Tauchurlaub in der Türkei trotz Corona und Waldbränden?
Ein Tauchurlaub in der Türkei wird in diesem Jahr nicht nur durch die Corona-Pandemie erschwert, denn wütende Waldbrände breiten sich immer weiter aus und so kann man bestehende Buchungen noch einmal hinterfragen.
Das Feuer entstand an der Küste der Stadt Manavgat durch übermäßige Hitze und starke Winde. Der Brand konnte sich durch den Wind rasant verbreiten und verteilte sich an der türkischen Mittelmeerküste. Mittlerweile sind 41 Waldbrände in 13 verschiedenen Provinzen ausgebrochen. Ursprung von alldem war das Feuer in Manavgat.
Bekannte Ferienregionen, wie Antalya, Mersin und Alanya sind betroffen. Die Brände reichen jedoch nicht bis an die Küsten. Über 100 Menschen wurden evakuiert, 122 verletzt und drei Menschen starben. Bislang konnten die Feuer nicht komplett unter Kontrolle gebracht werden.
Momentan sehen die türkischen Behörden keine Gefahr für das Tauchen in den Küstenregionen. Der Tourismus soll von den Bränden nicht betroffen sein.
Einreise während der Pandemie
Möchten Sportler diesen Sommer ein Tauch-Abenteuer in der Türkei erleben, muss das Hauptaugenmerk auf das Coronavirus gelenkt werden. 72 Stunden vor der Einreise müssen sich Urlauber elektronisch registrieren. Während der Anreise sollten Taucher einen maximal 72 Stunden alten PCR-Test, einen maximal 48 Stunden alten Antigen-Test, einen Impfnachweis oder ein Genesenenschreiben vorweisen können. Stichprobenartig werden an Flughäfen PCR-Tests durchgeführt.
Die Hotels konnten mittlerweile wieder geöffnet werden. Jedoch können Reiseanbieter die Reise noch kurzfristig absagen. Urlauber sollten dies im Blick haben, um plötzliche Absagen vor Ort zu vermeiden. Seit Anfang Juli hat die türkische Regierung alle Ausgangsbeschränkungen aufgehoben. Die Reiseeinschränkungen aufgrund der andauernden Brände im Süden der Türkei sollten jedoch stets im Auge behalten werden.
(Foto: IgorZh – adobe.stock)