Tauchen an naturbelassenen Korallenriffen bei Madagaskar
Vor der afrikanischen Südostküste liegt der Inselstaat Madagaskar inmitten des Indischen Ozeans. Unter Wasser und auch an Land tummeln sich etliche Tierarten. Besonders die Lemuren sind hier ein Highlight, da es sie nur auf Madagaskar gibt. Die Insel hat eine besondere Flora und Fauna, welche sich vom Rest der Welt unterscheidet.
Die Hauptinsel sowie die umliegenden Archipele sind von bunten Korallenriffen umgeben, welche von Tauchern bei Sichtweiten bis zu 30 Metern bestaunt werden können. Die beste Zeit für einen Tauchurlaub ist von Mai bis Juni und September bis Oktober. In diesen Monaten treffen Taucher auf Großfische. Im Juli wehen meist starke Winde, welche das Wasser trüben und die Sichtweiten verringern.
Wie ein riesiges Aquarium sind die Gewässer von Nosy Tanikely. Sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Taucher haben die Möglichkeit, abzutauchen und etliche Meerestiere zu beobachten. Bunte Fische, Schildkröten und Stachelrochen schwimmen über die Köpfe der Taucher hinweg.
Versunkene Schiffe wurden zu künstlichen Riffen
Vor der Nordwestküste Madagaskars ist die Insel Nosy Be nach wie vor ein von der modernen Welt vergessenes Juwel. Die tropischen Gewässer bieten Dutzende von unberührten Korallenriffen und verstecken eine Vielzahl von Unterwasserlebewesen, die in ihrer Schönheit und Vielfalt unvergleichlich sind. In Nosy Be enthüllt eine fantastische Artenvielfalt, die vor dem Massentourismus bewahrt wurde. Alte Fischerboote, welche vor Nosy Be gesunken sind, sind heute zu künstlichen Riffen geworden und bieten etlichen Meeresbewohnern einen Lebensraum. Der Tauchspot „4 Wracks“ ist einer der beliebtesten Tauchplätze. In einer Tiefe von 30 Metern treffen Taucher auf Zackenbarsche, Barrakudas und viele weitere.
Die Insel Saint Marie liegt etwa sieben Kilometer von der Nordküste Madagaskars entfernt. Jedes Jahr von Juli bis Oktober können Taucher an Tauchtouren zu den Meeresriesen teilnehmen. Das Schiff „Adventure Galley“ wurde im Jahr 1699 von ihrer Besatzung in Brand gesetzt und liegt nun unweit entfernt der Küste.