Raja Ampat: Rekord-Vielfalt an maritimer Flora und Fauna 

Raja Ampat Inseln

Die Inselgruppe Raja Ampat gilt als die „Krone der Schöpfung unter Wasser“. An kaum einem anderen Ort lässt sich eine derartige Vielfalt an Flora und Fauna entdecken.

Raja Ampat ist eine Inselgruppe im Indopazifik. mit einer Fläche von 42.000 Quadratkilometern . Sie gehört zu zur indonesischen Provinz Papua. Die rund 2.500 kleineren und größeren Inseln werden von etwa 15 Millionen Jahre alten Kalkfelsen umgeben, die beinahe bis zum Meeresufer reichen und von Regenwald bedeckt sind. Der Massentourismus hat Raja Ampat noch nicht erreicht. Das bietet Tauchern die Möglichkeit, die unberührte Natur über wie auch unter Wasser zu genießen.

Ein wenig Taucherfahrung sollte beim Erkunden dieser Unterwasserwelt vorhanden sein, da die Strömung an manchen Tagen etwas stärker durch die Riffe saust. Die stürmischsten Zeiten liegen zwischen Juli und Mitte September, wodurch auch die Sicht unter Wasser beeinträchtigt wird. Die beste Unterwassersicht ist von November bis April gegeben. Die Wassertemperatur ist das ganze Jahr über gleichbleibend bei etwa 28 bis 30 Grad.

Mantarochen
(Bild: Martin – stock.adobe.com)

Seltene Manta-Arten und „laufende Haie“

Taucher können an der Raja Ampat eine der weltweit artenreichsten Korallenriffe erkunden. Vor einigen Jahren wurde ein Rekord aufgestellt, da ein Meeresbiologe während nur einem seiner Tauchgänge 283 verschiedene Fischarten unter die Lupe nehmen konnte. Durch die beeindruckende Vielzahl an Unterwasserlebewesen werden die Tauchplätze von Raja Ampat auch die „Krone der Schöpfung unter Wasser“ genannt.

Vor allem durch die verschiedenen Arten an Mantarochen ist die hiesige Unterwasserwelt berühmt geworden. Vom kleineren, höchstens fünf Meter langen, Riffmanta bis hin zum etwa sieben Meter großen Ozeanischen Manta lassen sich hier edle Tiere beobachten. Auch eine eher ungewöhnliche Spezies ist hier heimisch: der schwarze Riffmanta. Sowohl seine Ober- als auch Unterfläche sind schwarz. Nur ein heller Schimmer um seine Kiemen herum stechen etwas hervor.

Interessant anzusehen ist auch der seltene Walking Shark. Der „laufende Hai“ macht seinem Namen alle Ehre, wenn man ihn dabei beobachtet, wie er seine Flossen dazu benutzt, über den Meeresboden zu wandern. Die Inselgruppe ist eine Reise wert, um wundervolle Taucherfahrungen zu sammeln.

(Bild: attiarndt – stock.adobe.com)

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