Nach einer langen Pause wieder tauchen – Was ist zu beachten?
Ist der letzte Tauchgang schon eine Weile her, sollte man sich die Frage stellen, ob man nach langer Zeit noch so tauchen kann wie vorher. Tauchen ist ein anspruchsvoller Sport, der einige Risiken mit sich bringt. Was gibt es zu beachten, bevor man sich wieder in die Tiefen stürzt?
So wunderschön und aufregend ein Tauchgang auch ist, es gibt verschiedene Gründe, warum sich Taucher mal eine Pause gönnen müssen. Die Gesundheit spielt nicht mit oder es mangelt zu Zeiten der Corona Pandemie einfach an Möglichkeiten, tauchen zu gehen.
Kenntnisse auffrischen für einen sicheren Tauchgang
Die beste Methode, das theoretische Wissen auf den aktuellsten Stand zu bringen, ist ein „Refresher“ oder „Scuba Skills Update“. Einen solchen Auffrischungskurs bieten die meisten Tauchschulen an. In dem Kurs wird sowohl die Theorie als auch die Praxis des Tauchens noch einmal besprochen und durchgeführt. Für die Teilnahme an dem Kurs müssen Taucher eine Tauchlizenz vorlegen. Für Anfänger kommt der Refresher nicht in Frage. Die Kursdauer beträgt in den meisten Fällen nur einen Tag.
Bei der Auffrischung geht es insbesondere darum, sich die wesentlichen Punkte rund um Ausrüstung, Tauchphysik und Sicherheitsregeln noch einmal anzuschauen und hervorzurufen. Nach den trockenen Fakten zu Druckausgleich, Tiefenrausch und Dekompressionskrankheit folgen Übungen im Pool. Der erfahrene Tauchlehrer kontrolliert Grundlagen wie das Anlegen der Ausrüstung oder den Ab- und Aufstieg.
Regeln und Fakten können sich regelmäßig ändern
Eine Auffrischung der Tauchkenntnisse ist keine Pflicht. Jedoch ist das Abtauchen mit Halbwissen lebensgefährlich und ein Kurs kann nie schaden, zumal sich Regeln und Fakten aufgrund neuer Erkenntnisse oder technischer Entwicklungen auch ändern können. Die Auffrischung kann auch im Tauchurlaub bei einer Tauchschule vor Ort durchgeführt werden. Liegt der letzte Tauchgang sehr lange zurück, empfiehlt es sich, den gesamten Grundkurs noch einmal zu absolvieren.