Kontrollierte Atmung unter Wasser
Die richtige Atemtechnik ermöglicht einen unbeschwerten Tauchgang. Beim Tauchen muss die Atmung nicht eingeschränkt werden, ganz im Gegenteil. Für die meisten Taucher ist das Atmen unter Wasser sogar einfacher als an der Oberfläche.
Unter Wasser unvermindert atmen zu können, ist für einen reibungslosen Tauchgang eine Grundvoraussetzung. Für einen unbeschwerten Tauchgang sollte man stets die Tauchzeit und den Luftverbrauch im Blick behalten. Bevor man jedoch abtaucht, ist es wichtig, die Ausrüstung zu überprüfen. Merkt man erst im Wasser, dass der Atemregler nicht funktioniert, ist es meist schon zu spät.
Die Atmung beeinflusst den Auf- und Abstieg
Zu den wichtigsten Punkten im Tauchsport gehört die kontrollierte Atmung unter Wasser, um nicht zu schnell oder zu tief zu atmen. Nimmt man einen tiefen Atemzug unter Wasser, kann es sein, dass man unerwartet aufsteigt. Bei einer zu schnellen Atmung kommt Stress auf, was zu einem hohen Verbrauch von Luft führt. Als Vorbereitung für den Tauchgang kann man sich für einige Minuten die Nase zuhalten und durch den Mund atmen.
Während des Tauchgangs sollte man langsam atmen, denn dies wirkt beruhigend und entspannend. Körper und Gehirn müssen ohne Unterbrechung mit Luft versorgt werden, um richtig funktionieren zu können.
Die Bedingungen unter Wasser sind anders als an Land
Mit zunehmender Tiefe steigt durch den höheren Umgebungsdruck auch der Luftverbrauch. Taucher sollten bei ihrem Tauchgang nicht unbedingt die größten Tiefen anstreben, insbesondere wenn sie generell zu einem hohen Luftverbrauch neigen. Der Körper muss sich in Ruhe an den Druck gewöhnen und anpassen. Den Tauchgang langsam angehen und sich an die Tiefen gewöhnen, ist hier der richtige Weg.
Strengt man sich zu sehr unter Wasser an oder ist die Ausrüstung zu schwer, weil zu viel Blei am Körper getragen wird, steigt auch der Luftverbrauch. Mit steigender Erfahrung wird auch der Sauerstoffverbrauch geringer und die Bewegungen einfacher. Flossen erleichtern das Schwimmen unter Wasser und man muss nicht mit den Armen paddeln. Auch hier gilt: Übung macht den Meister.