Früh übt sich – Kindertauchen

Kind an einem Korallenriff mit Tauchausrüstung

Ein Tauchgang mit Kindern stellt besondere Anforderungen dar. Besonders die Tauchbasis sollte Erfahrung mit Tauchgängen für Kindern haben. Die Tauchausbildung von Kindern unterscheidet sich klar zu der von Jugendlichen und Erwachsenen. Auch die Tauchausrüstung sollte an den kleinen Körper angepasst sein.

Es gibt viele Diskussionen darüber, wann der richtige Zeitpunkt ist, sein Kind die Tiefen erkunden zu lassen. Im Idealfall stimmen sich Tauchlehrer, Kinderarzt und Tauchmediziner ab, ob das Kind der Herausforderung im unendlichen Blau bereits gewachsen ist. Nachdem die Tauchtauglichkeit festgestellt wurde, sollten die kleinen Taucher außerdem einem HNO-Arzt vorgestellt werden. Dieser prüft vor dem Tauchgang, ob das Kind zu einem Druckausgleich in der Lage ist.

Kindgerechte Tauchausbildung

Das Kind sollte verstehen, das unter Wasser alles etwas anders ist und wie es sich zu verhalten hat. Tauchgänge in flachen Gewässern mit einer Tiefe bis zu zwei Metern sind frühestens für Kinder ab dem achten Lebensjahr zu empfehlen. Dann sollten die kleinen Abenteurer sich einem zertifizierten Tauchkurs unterziehen. Das Bubblemaker Programm von PADI ist für Kinder ausgelegt und entspricht den Anforderungen für die kleinen Taucher.

Kind mit Ausrüstung und einem Tauchlehrer
Bild: pavel1964 – stock.adobe.com

Nach Entwicklung der Lunge sind Kinder durchaus in der Lage, zu tauchen. Dennoch sollten die körperlichen und geistigen Faktoren beachtet werden. Lange oder anspruchsvolle Tauchgänge sollte man grundsätzlich vermeiden, da diese schnell zu Erschöpfung führen. Die Tauchausrüstung sollte für das Kind ausgelegt sein. Eine Tauchflasche für Kinder fasst etwa acht bis zehn Liter und sollte nicht zu schwer oder zu groß sein. Schließlich steht die Sicherheit des Kindes an erster Stelle.

Durch das Tauchen kriegen Kinder ein Gefühl von Eigenverantwortung, es steigert das Selbstbewusstsein, die Teamfähigkeit und vor allem das Verständnis für die Natur. Denn nicht zuletzt ist der Erhalt unserer Weltmeere zu einem wesentlichen Teil von der Zuwendung der nächsten Generation abhängig.

(Titelbild: Happy Monkey – stock.adobe.com)

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