Hawaii: Mit Riesenmantas in den Gewässern des Kona Districts
Tauchen mit Buckelwalen, Mantas und Meeresschildkröten. Diese Erfahrungen können Tauchsportler vorm Kona District auf Hawaii sammeln. Tages- und Nachttauchgänge bieten die verschiedensten Begegnungen mit Unterwasserlebewesen.
Die besten Tauchbedingungen und Hotspots auf Hawaii liegen in den Gewässern vor dem Kona District. Dieser befindet sich im Westen der größten Insel Hawaii Island. Durch die geschützte Lage im Schatten des Vulkans Maunaloa kommen die Nordost-Strömungen und der zum Teil starke Wind nur in abgeschwächter Form nach Kona und das Wasser ist ruhig und klar. Ideale Tauchbedingungen.
Hunderte Delfine spielen tagsüber zwischen Walhaien und bunten Fisch-Schwärmen. Taucher können sich ihnen sicher nähern und mit den Tieren einen gemeinsamen Tauchgang starten.
Grüne Meeresschildkröten sind vom Aussterben bedroht. Doch an den Stränden von Kona kann man aus sicherer Entfernung beobachten, wie die Meeresschildkröten ihre Eier in dem weißen Sandstrand ablegen. Neben den seltenen Schildkröten können Taucher auch auf Eidechsenfische und Falterfische stoßen, die sich in den bunten Korallenriffen tummeln.
Weiße Strände an Land und bunte Korallengärten unter Wasser
Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig über 20 Grad und die Sichtweiten betragen zwischen 30 und 60 Metern. Durch die hohen Temperaturen können sich die Korallen ausweiten und in ihrer ganzen Farbenpracht unbeschwert wachsen. Von Mai bis September sind die Temperaturen mit bis zu 28 Grad am höchsten und das Wasser ist ruhig.
In den Wintermonaten wehen teils heftige Passatwinde. Taucher, die Buckelwalen begegnen möchten, müssen Kona jedoch zwischen Dezember und März besuchen und die Winde in Kauf nehmen. Bis zu 1.000 Buckelwale kommen auf ihrer Wanderung nach Alaska an Hawaii Island vorbei und verweilen meist in den Gewässern von Kona.
Mit Mantarochen die Nacht verbringen
Mit einem freundlichem „Aloha“ starten Taucher einen Nachttauchgang mit den Tauch-Guides. Auf der Suche nach Plankton treffen sie auf einige Riesenmantas. Die friedlichen Tiere sind für Taucher nicht gefährlich und haben, im Gegensatz zu ihren artverwandten Stachel- und Adlerrochen keinen Giftstachel auf der Oberseite ihres Schwanzes.
In einer Tiefe von bis zu 20 Metern können Taucher beeindruckend biolumineszente Lebewesen entdecken. Mit einer Tauchlampe angestrahlt, entwickeln die Lebewesen ihre leuchtende Schönheit.
(Bild: volff – adobe stock)