Haiabenteuer in den Gewässern von Yap
Nur wenige Besucher finden den Weg zu den Yap-Inseln bei Mikronesien. Sie liegen inmitten des Pazifischen Ozeans und sind umgeben von flachen Lagunen und einem langen Saumriff. In der Unterwasserwelt herrschen das ganze Jahr über Sichtweiten bis zu 40 Metern.
Neben beeindruckenden Steilwänden und Großfischbegegnungen können Taucher in Flachwassergebieten bunte Korallengärten entdecken. In den Gewässern haben sich bis zu 200 verschiedene Korallenarten einen Lebensraum geschaffen. Besonders für Begegnungen mit Mantas ist die Insel bekannt.
Interessante Kultur der Inselbewohner
Nicht nur unter Wasser, auch an Land gibt es eine Menge zu entdecken. Die Kultur der Bewohner ist beeindruckend. Etwas ganz Außergewöhnliches sind die großen, runden Steinscheiben – das Steingeld. Es ist noch heute ein symbolisches Zahlungsmittel, wenn es um Fischereirechte und Ähnliches geht.
Die Yap Caverns sind ein Netzwerk von Höhlen und Schluchten unter Wasser, die aus Korallenwänden herausragen. Die Höhlen sind geprägt von einer Vielfalt an Meeresbewohnern wie grauen Riffhaien, Schwärmen von Papageifischen und Schildkröten. Taucher können in den Höhlen von Hartkorallen bewachsene Wände bestaunen und ein einzigartiges Lichtspiel beobachten, welches durch die Spalten und Risse entsteht. Hier liegen die Sichtweiten bei etwa 50 Metern.
Aufregende Haibegegnungen im unendlichen Blau
Während der regelmäßigen Haifütterungen bei Vertigo schwimmen duzende Haie in einer Tiefe von etwa 17 Metern über die Köpfe der Taucher hinweg. Häufig sind graue Riffhaie, Schwarzspitzen- und Weißspitzenriffhaie zu sehen. Zebra-, Ammen- und Hammerhaie sind dagegen eher seltener in der Nähe der Küsten zu beobachten.
Die Kombination aus Wassertemperaturen bis zu 30 Grad, beeindruckenden Sichtweiten und eine geringe Strömung schaffen ein optimales Tauchgebiet für Anfänger und Fortgeschrittene Taucher. Die beste Zeit zum Tauchen ist von Dezember bis April, in diesem Zeitraum kann die unglaubliche Artenvielfalt beobachtet werden.