Der erste Tauchgang – Was ist zu beachten?
Das Gefühl von Schwerelosigkeit im weiten Blau wird nicht so schnell vergessen. Viele Urlaubsparadiese locken Taucher mit einzigartigen Erlebnissen unter Wasser. Für den ersten Tauchgang gibt es einige Dinge zu beachten.
Der Extremsport Tauchen ist weit verbreitet, bringt jedoch auch Gefahren und Regeln mit sich. Jeder sollte sich langsam an die Sportart herantasten und nicht sofort ins kalte Nass abtauchen. Die Auswahl an Einführungskursen und Tauchgebieten ist groß.
Welche Voraussetzungen sollten mitgebracht werden?
Taucher sollten körperlich fit und belastbar sein. Die Tauchausrüstung kann bis zu 20 Kilogramm wiegen. Wer auf dem Weg zum Wasser schon aus der Puste ist, kann unter Wasser Probleme mit der Atmung bekommen. Vor einem geplanten Tauchgang sollten sich die Tauchinteressenten von einem Arzt auf die Tauchtauglichkeit untersuchen lassen. Dies gilt auch, wenn sie sich gesund fühlen.
Wer tauchen lernen will, sollte sich im Wasser wohlfühlen. Empfehlenswert ist es, für den Anfang schnorcheln zu gehen. So können Taucher vor dem ersten Tauchgang überprüfen, wie der Körper auf das Anhalten der Luft und die Umstände unter Wasser reagiert. Der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) empfiehlt regelmäßiges Schwimmen. Man bekommt dadurch die benötigte Kraft und Kondition, um auch mal in anspruchsvollen Gebieten zu tauchen.
Keine Fragen offenlassen
Das Tauchen setzt einige Regeln und Schritte voraus, welche bei jedem Gang beachtet werden müssen. Bevor man abtaucht, ist es wichtig, alle offenen Fragen zu klären. Wenn etwas nicht auf Anhieb klar ist, steht der erfahrene Tauchlehrer beratend zur Seite. Erst wenn alle Fragen beantwortet sind, können sich Taucher und den Tauchbuddy sicher und gelassen auf das Tauchabenteuer freuen.
Während des Tauchgangs muss die Luft nicht angehalten werden. Die Sauerstoffflasche auf dem Rücken ermöglicht ein ruhiges und kontrolliertes Weiteratmen. Vor jedem Tauchgang ist es besonders wichtig, die Ausrüstung auf Funktion zu überprüfen. Merken Taucher erst unter Wasser, dass die Pressluftflasche nicht funktioniert, ist es in der Regel bereits zu spät. Unter Wasser sollte kein Druck herrschen, schnell wieder an die Oberfläche zu kommen. Bei zu schnellem Auftauchen können Verletzungen der Lunge und des Trommelfells auftreten.