Corona: Neue Risikogebiete bei steigender Inzidenz
Die Planung einer Tauchreise wird seit über einem Jahr durch das Corona-Virus stark erschwert. Die Einstufung zwischen einem Risikogebiet, einem Hochinzidenzgebiet und dem entspannten Reisen in Nicht-Risikogebiete ist schwierig, da sich die Inzidenz-Werte stetig ändern.
Risikogebiete in der Corona-Pandemie ändern sich fast wöchentlich. Seit dem 01. Juli wurden erstmalig Reisewarnungen in Corona-Risikogebiete aufgehoben. Als Risikogebiete werden Regionen mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 200 eingestuft. Zu den einfachen Risikogebieten kommen Hochinzidenzgebiete und Regionen mit der Delta-Virusvariante.
Seit Anfang Juli steigen die Inzidenz-Werte in Deutschland wieder. Mittlerweile beträgt die 7-Tage-Inzidenz Deutschlands 12,2 (Stand 21. Juli 2021).
Reisewarnung: Dringender Appell an Urlauber
Seit dem 18. Juli gehört das gesamte Festland der Niederlande, Griechenland und Regionen Dänemarks, wie unter anderem Hovedstaden und Färöer, zu den neuen Risikogebieten. Desweiteren zählen Myanmar, welches östlich von Bangladesch liegt, und Thailand zu den neuen Risikogebieten.
Als neue Hochinzidenzgebiete zählen seit dem 18. Juli Indonesien, Kuba und Libyen. Namibia wurde am 20. Juni als Virusvariantengebiet ausgewiesen. Seit dem 06. Juni gilt Uruguay als Virusvariantengebiet.
Seit letzte Woche Freitag, den 16. Juli, gelten Schweden, Norwegen und die Komoren, ein kleiner Inselstaat im Indischen Ozean, nicht mehr als Risikogebiete und können wieder bereist werden. Die Reisewarnungen sind kein generelles Verbot. Sie sollen lediglich vor den erhöhten Gefahren der Ansteckung mit dem Corona-Virus warnen. Wird das bereits gebuchte Ziel zu einem Risikogebiet ernannt, können Urlauber die Reise kostenlos stornieren.
Herdenimmunität durch Impfung
Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes, geht davon aus, dass 85 Prozent der Menschen geimpft werden müssen, um die geplante Herdenimmunität zu erreichen. Mittlerweile konnten in Deutschland 49.806.108 Menschen (60 Prozent) ihre erste Impfdosis erhalten (Stand 18. Juli). 38.547.915 Menschen (46,4 Prozent) wurden inzwischen vollständig geimpft.
(Foto: stockphoto-graf – adobe.stock)